Feldkreuzweihe auf der Streuobstwiese

In Finning gibt es eine neue Streuobstwiese, auf der vor kurzem ein Feldkreuz aufgestellt und eine Linde gepflanzt wurde. Mehrere Anlässe kamen hier zusammen: Heuer feiert der Obst- und Gartenbauverein Finning sein 100-jähriges Jubiläum. Die Gemeinde Finning hat dem Verein zu diesem Anlass eine Fläche Nähe Breitenmoos zur Verfügung gestellt, wo die Gartler bereits vor einigen Monaten eine Streuobstwiese angelegt haben – Eva Rosenkranz und Sylvia Frieb waren hier federführend. Im vergangenen Jahr, als Finning seine 1200-Jahr-Feier begangen hatte, war es der Wunsch des Festausschusses gewesen, eine von der Gemeinde gestiftete Linde zu pflanzen, zur Erinnerung an Tomburga, die einst mit ihrer Landschenkung den Grundstein für Finning gelegt hatte. Man tat sich im vergangenen Jahr etwas schwer mit dem richtigen Ort für die Jubiläumslinde. Nun aber hat sie ihren Platz auf der Streuobstwiese gefunden. Zudem stiftete die Finningerin Liane Ostler eine über 100 Jahre alte Christus-Figur, die auf ein von Jakob Mannes hergestelltes Feldkreuz montiert wurde. Vergangenen Sonntag hat der Finninger Pfarrer Richard Rietz das Feldkreuz im Beisein von etwa 40 Gästen eingeweiht und somit dem gesamten Ensemble seinen Segen gegeben. Der Geistliche erinnerte dabei an alle Feldkreuze, an denen man nie unachtsam vorbeigehen solle. Bürgermeister Siegfried Weißenbach dankte dem Verein für die Aufwertung der Wiese und allen ehrenamtlich Beteiligten: den Vertretern des Gartenbauvereins für das Anlegen der Streuobstwiese, Liane Ostler für die Christusfigur, Jakob Mannes für den Bau des Feldkreuzes, der Firma Dohr für die Verblechung und Spruchrolle am Kreuz, der Firma Lachmayr für den Beton, der Firma Galabau Brenner für den Jurastein und das Setzen des Feldkreuzes sowie Franz Hutter für organisatorische Unterstützung. Dem Dank schloss sich Martina Boos an, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins. Sie trug ein eigenes Gedicht und Fürbitten vor, die sich der Natur und der Bewahrung widmeten: „Die Schöpfung ist uns anvertraut, wir aber gefährden sie durch unser Verhalten“, sagte Boos. Sie appellierte daran, die Natur zu achten und zu pflegen. Der Obst- und Gartenbauverein wolle auf der Streuobstwiese „weiterhin etwas gestalten, für Naturliebhaber und die nächste Generation.“

 

Text: Sibylle Reiter

zuerst erschienen: Ammersee Kurier, Juli 2019

 

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